Das Prinzip des Vertonungssystems:
A. Arbeitskopie auf Video aufnehmen. Hierbei schreibt das Vertonungssystem einen Zeitcode mit auf das Videoband.
B. Die Arbeitskopie wird vertont. Das Vertonungssystem liest den Zeitcode aus dem Videosignal aus und schickt es an den PC. Ein passendes, handelsübliches PC-Audioprogramm, das in Synchronisationsmodus arbeitet, wertet den Zeitcode aus und setzt den Cursor jeweils an die entsprechenden Stellen der Tonspuren. So kann der Ton bildgenau erstellt werden. Schön ist, dass hierbei alle Annehmlichkeiten eines modernen Audioprogramms zur Verfügung stehen. Selbst Ton in 5.1 ist da kein Problem.
C. Der Schmalfilm wird vorgeführt. Auch hier kommt das Vertonungssystem ins Spiel. Diesmal wertet es die Bildimpulse des Projektor aus und sendet entsprechenden Zeitcode an das Audioprogramm, das die Tonspur dann synchron zum Bild abspielt. Bei der Entwicklung des Vertonungssystems wurde darauf geachtet, etwaige Schwankungen im Projektorlauf zu berücksichtigen, d.h. das System folgt dem Projektor. Die Schwierigkeit war dabei, den Ton frei von Gleichlaufschwankungen zu halten.
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